Warum nehme ich trotzt intensivem Sport und extremer Crash-Diät nicht ab?“

Ein Beitrag von Roland Jentschura

„Bei immer mehr Betroffenen geht nach tollen Anfangserfolgen die Bremse beim Abnehmen rein, obwohl sie weiterhin mehr Kalorien verbrauchen und verbrennen, als sie zu sich nehmen. Betroffen davon sind selbst Sportler, bei denen von vorneherein die Kalorien gezählt sind und bei denen rechnerisch feststeht, dass es nicht an den Kalorien liegt. Die Antworten und die Lösungen zum erfolgreichen Abnehmen - gerade der hartnäckigen Gewichtsprobleme - liefert der Säure-Basen-Haushalt.

Abnehmen mit Jo-Jo-Effekt

Die ersten Kilos sind gerade bei Low Carb- und erst recht bei No carb- und Crash-Diäten oder auch beim Heilfasten genauso schnell abgenommen, wie sie nachher auch wieder drauf sind – der bekannte Jo-Jo-Effekt. Das liegt daran, dass unser Stoffwechsel zu Beginn einer Diät zunächst noch wie gewohnt auf seine einfach verfügbaren Kohlenhydratspeicher zur Energiegewinnung zurückgreift, auf seine sogenannten Glykogenreserven. Jeder von uns speichert in seiner Leber und in seiner Muskulatur 500 – 700 g Glykogen, gut trainierte Sportler auch schon mal 800 g. Dabei bindet jedes Gramm Glykogen osmotisch noch einmal 2,5 - 3 ml Flüssigkeit. Bei radikalen Diäten verlieren wir also schnell mal 2-3 kg. Dabei wird aber nicht mehr Fett verbrannt als üblich, sondern in erster Linie die gespeicherten Kohlenhydrate und das daran gebundene Wasser. Nach einer Diät füllt unser Neandertaler-Stoffwechsel, der sich nach wie vor in der Steinzeit befindet, als allererstes seine Glykogenspeicher wieder auf – der sogenannte Jo-Jo-Effekt – denn Kohlenhydrate sind der schnellst verfügbare Energiespeicher für jederzeit mögliche Angriffe vom „Säbelzahntiger“. Beim Abnehmen geht zunächst jedoch mit dem Leerlaufen der Kohlenhydratspeicher und nach zwei bis drei Tagen wunderbaren Gewichtsverlust, ebenso wie nach 2-3 Stunden Ausdauersport, erst einmal die Voll-Bremse rein, denn unsere Stoffwechsel ist dann mit den beiden folgenden Problemen konfrontiert, die man kennen, berücksichtigen und beheben sollte:

Problem 1: „Fette verbrennen im Feuer der Kohlenhydrate!“

Für eine „saubere“ Verbrennung von Fett zu CO2 und H2O braucht unser Fett-Stoffwechsel Substrate aus dem Kohlenhydrat-Stoffwechsel. Genauer gesagt, kann die „aktivierte Essigsäure“ (Acetyl CoA) als ein saures Zwischenprodukt aus dem Fettstoffwechsel nur mithilfe von Oxalacetat aus dem Kohlenhydratstoffwechsel im Citrat-Zyklus weiter verbrannt werden. Andernfalls reichert sich die Säure bei der dann „unsauberen“ Fettverbrennung im Gewebe an, übersäuert den Körper und bremst, nach anfänglich toller Gewichtsreduktion, die weitere Fettverbrennung komplett aus. Denn oberste Priorität im Säure-Basen-Haushalt hat es, dass insbesondere unser Blut basisch bleibt. Bei einer drohenden Übersäuerung blockiert er deswegen alle enzymatischen Stoffwechselprozesse, bei denen Säuren entstehen. „Der saure Muskel macht zu!“ und „Ein saurer Körper nimmt nicht ab!“.

Lösung 1: Wer entspannt abnehmen oder als Ausdauersportler seine Leistung perfekt abrufen möchte, der sollte auf einen möglichst konstanten Blutzucker-Spiegel achtet, um „basisch“ bestmöglich und nachhaltig Fett zu verbrennen!

Aber auch das funktioniert bei vielen nicht an den Problemzonen, denn:

Problem 2: Nicht nur Kalorien, sondern auch Säuren machen DICK!

Die wenigsten wissen, dass auch ein chronisches Übermaß an Säuren und Schadstoffen dick macht und als sogenannte Schlacken hartnäckig ins Gewicht geht. Der Begriff „Schlacken“ mag umstritten sein, aber er beschreibt sehr treffend die im Körper und gerade in den Problemzonen deponierten eigenen Stoffwechselendprodukte sowie die von außen kommenden und bevorzugt im viszeralen (Bauch)Fett eingelagerten Säuren und Schadstoffe.

Im Zentrum des Geschehens steht wieder einmal als die oberste Priorität in unserem Säure-Basen-Haushalt, dass unser Blut unter allen Umständen basisch bleiben muss. Bei einer chronisch latenten (=versteckten) Übersäuerung ist unser Stoffwechsel gezwungen, Säuren und Schadstoffe, die er nicht ausgeschieden bekommt, mit Hilfe von basischen Mineralstoffe zu neutralen Salzen zu neutralisieren. Kann er auch diese Neutralsalze nicht ausscheiden, ist er gezwungen, sie verdünnt mit Wasser und umhüllt von Fett als sogenannte „Schlacken“ einzulagern.

Schlimmstenfalls gehen Säuren und Schadstoffe also vierfach ins Gewicht und halten das Fett richtig fest!

Schlacken stellen eine eigene Gewichtskomponente dar, die der Körper auch beim Kaloriendefizit äußerst ungern abbaut. Zu Recht warnen Mediziner hier schon lange vor Crash-Diäten und Fasten-Kuren*. Denn wenn der Körper gezwungen ist, während einer radikalen Kalorienreduktion an diese säure- und schadstoffhaltigen Fettdepots heranzugehen, führt das zu einer Reaktivierung der bislang neutralisierten, deponierten Säuren und Schadstoffe und zu einer Art „Rückvergiftung“. Die gleichzeitige vorprogrammierte Übersäuerung des Körpers bremst, wie bereits beschrieben, ebenso das Abnehmen aus. Hier hilft dann weniger eine Diät, sondern vielmehr:

Lösung 2: Wer entspannt abnehmen bzw. wer als Sportler „Gewicht machen“ möchte oder nach einer intensiven Wettkampfphase bzw. einer gewissen „Laufleistung“ einen „Ölwechsel“ braucht, der macht – wie im Buch beschrieben – eine gezielte Entschlackungskur unter Berücksichtigung seiner Säure-Basen-Balance.

*https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/diaet-zum-entschlacken-kann-der-gesundheit-schaden-a-836023.html
Lesen Sie sich diesen Artikel bitte bewusst und gerne mehrmals durch – er ist die pure Bestätigung, dass es im Körper Schlacken gibt!

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